Krach mit dem Nachbarn, Bußgeldbescheid oder Kündigung des Jobs:
Im Alltag, im Beruf oder im Straßenverkehr kann es ganz rasant zum Streit kommen.
Mehr und mehr geht es zu Gericht.
Oft werden Sie ungewollt in einen Prozess hineingezogen.
Die Kosten eines Rechtsstreits können ruckzuck in die Tausende gehen.
Haben Sie Pech, kann ein echtes finanzielles Fiasko auf Sie zukommen.
Besitzen Sie eine gute Rechtsschutzversicherung, stehen Sie auf der sicheren Seite. Sie müssen sich ohne finanzielles Risiko nicht mehr alles gefallen lassen müssen.
Sie hilft Ihnen, wenn es zu einem Rechtsstreit kommt.
Egal, ob Sie den Prozess gewinnen, sich vergleichen oder verlieren.
Hier erfahren Sie,
- welche Bedingungen eine gute Rechtsschutzversicherung enthält.
- wie Sie mit 3 Mausklicks passgenau den richtigen Anbieter finden.
Rechtsschutzversicherung ja oder nein?
Kennen Sie diesen alten Juristen-Spruch?
„Auf hoher See und vor Gericht sind Sie in Gottes Hand.“
Lachen Sie bloß nicht, denn leider ist das wahr.
Auch wenn Sie felsenfest davon überzeugt sind, Recht zu haben, können Sie einen Rechtsstreit trotzdem verlieren.
Dann müssen Sie Ihre eigenen und alle Kosten des Gegners tragen.
Viele Rechtsstreitigkeiten enden auch mit einem Vergleich.
In diesem Fall tragen Sie und Ihr Gegner einen Teil der Kosten.
Seien Sie sich über eines im Klaren:
Gestritten wird gerne und keiner will nachgeben.
Nicht umsonst landen mittlerweile über eine Million Fälle pro Jahr vor Gericht.
Hier 3 Beispiele, mit welchen Prozesskosten Sie bei einem Streitwert von 1.000,- € ; 2.500,- € und 5.000,-€ etwa rechnen müssen.
Streitwert 1.000,-€
Streitwert 1.000,- € | I.Instanz | Berufung | Revision |
Gerichtskosten | 159,00 | 212,00 | 265,00 |
Eigene RA-Kosten | 261,00 | 290,30 | 385,56 |
Gegenerische RA-Kosten | 261,00 | 290,30 | 385,56 |
Gesamtkosten | 682,60 | 792,72 | 1.086,00 |
Streitwert 2.500,-€
Streitwert 2.500,- € | I.Instanz | Berufung | Revision |
Gerichtskosten | 324,00 | 432,00 | 540,00 |
Eigene RA-Kosten | 621,78 | 693,53 | 932,72 |
Gegenerische RA-Kosten | 621,78 | 693,53 | 932,72 |
Gesamtkosten | 1.567,56 | 1.819,06 | 2409,44 |
Streitwert 5.000,-€
Streitwert 5.000,- € | I.Instanz | Berufung | Revision |
Gerichtskosten | 438,00 | 584,00 | 730,00 |
Eigene RA-Kosten | 925,23 | 1.033,40 | 1.393,97 |
Gegenerische RA-Kosten | 925,23 | 1.033,40 | 1.393,97 |
Gesamtkosten | 2.288,46 | 2650,80 | 3.517,94 |
Anmerkungen
Diese Tabellen sollen Ihnen nur einmal ein gewisse Vorstellung vermitteln, wie teuer ein Rechtsstreit werden kann. Beachten Sie dabei diese Hinweise:
1.Diese Prozesskosten habe ich mit dem Prozesskostenrechner von Foris überschlägig berechnen lassen.
2.Je nach Rechtsgebiet können die Kosten abweichen.
3.Je nach Rechtsgebiet gibt es bei niedrigen Streitwerten keine Berufung und Revision .
Eine gute Rechtsschutzversicherung schützt Sie vor diesen Prozesskosten.
Deshalb können Sie ganz entspannt Ihr Recht durchsetzen.
Auch wir besitzen eine Rechtsschutzversicherung.
Klicken Sie HIER , um zu erfahren, wie oft ich unsere Rechtsschutzversicherung gebraucht habe.
Wer sollte auf jeden Fall eine Rechtsschutzversicherung abschließen?
Die Rechtsschutzversicherung ist zwar gut aber nicht so elementar wichtig wie die
- private Haftpflichtversicherung,
- Berufsunfähigkeitsversicherung
- Risikolebensversicherung zur Absicherung von Angehörigen
- Rentenversicherung
- Kranken- und Pflegeversicherung
Doch sind in manchen Bereichen die Risiken häufiger.
Oft gibt es Zoff zwischen
- Mieter und Vermieter
- Arbeitnehmer und Arbeitgeber
- Unfallopfer und -verursacher,
- Autohändler und Kunde
- Ihnen und dem Finanzamt
Ich empfehle auf jeden Fall jedem eine Verkehrsrechtsschutzversicherung.
Darüberhinaus sollten sich alle Arbeitnehmer mit einem Arbeitsrechtsschutz gegen Kündigungen durch ihren Chef wappnen.
Mit einem Mietrechtsschutz müssen sich Mieter von ihrem Vermieter nicht alles gefallen lassen.
Wollen Sie in Ihrem Leben unnötige finanzielle Risiken begrenzen?
Dann schließen Sie sofort eine gute Rechtsschutzversicherung ab.
Vergleichen Sie mit dem Tarifrechner von Tarifcheck24.de die Rechtsschutzversicherungen, so gelangen Sie mit nur 3 Mausklicks zum passenden Anbieter.
Was ist eine Rechtsschutzversicherung?
Bei einer Rechtsschutzversicherung verpflichtet sich der Versicherer Ihre rechtlichen Interessen wahrzunehmen.
Je nach Rechtsgebiet geht es darum, Ihre Interessen als Privatperson, Arbeitnehmer, Kfz-Fahrer, Mieter oder Eigentümer zu vertreten.
Dafür zahlen Sie monatlich eine Prämie.
Achtung!
Ihr Versicherungsschutz beim Rechtsschutz hängt davon ab, in welchem Rechtsgebiet Sie versichert sind.
Welche Rechtsschutzversicherungen gibt es?
Der Rechtsschutz deckt nahezu alle Zielgruppen und Lebensbereiche ab.
Zur Wahl stehen Tarife für Singles, Familien, Beamte, Selbstständige, Rentner oder Beschäftigte im öffentlichen Dienst.
Es gibt sie als
-Privatrechtsschutz – zum Beispiel, wenn
- ein kaputtes Sofa geliefert wird.
- der Nachbar Sie verklagt.
- Sie einer 3-Sterne-Unterkunft untergebracht wurden statt im gebuchten 5-Sterne-Hotel
-Internet-Rechtsschutz – z.B. bei
- Verstößen gegen Urheberrechte
- Schadensersatz bei Diebstahl von Daten und Identität
- Strafverfolgung bei Mobbing im Internet
- Löschung rufschädigender Web-Inhalte
-Arbeitsrechtsschutz bei Konflikten mit dem Arbeitgeber z.B. bei
- Abmahnung und fristlose Kündigung durch Ihren Chef, weil er Sie loswerden will.
- Mutterschutz-Angelegenheiten
- miesem Benehmen Ihres Chefs Ihnen gegenüber
- Diskriminierung und Mobbing im Job
- Streitigkeiten wegen Urlaub und Gehalt
Hier erfahren Sie, wie Sie mit dem Arbeitsrechtsschutz Ihrem Chef die kalte Schulter zeigen können.
-Verkehrsrechtschutz- z.B.
- Strafrechtsschutz bei für Verkehrsunfällen mit Personenschaden wegen fahrlässiger Körperverletzung
- Streitigkeiten mit Autohäusern wegen Garantieansprüche
- Schutz bei Ordnungswidrigkeiten wie Bußgeld wegen
- Abstandsverletzungen oder zu schnellem Fahren
- Entzug Ihres Führerscheins
- Clinch mit dem Finanzamt – z.B. wegen der Einstufung Ihres schadstoffarmen Autos in eine niedrigere Kfz-Steuer
-)Klicken Sie HIER, um mehr über den Verkehrsrechtsschutz zu erfahren.
-Wohnrechtsschutz
- als Mieter für Konflikte mit dem Vermieter
- Kündigung,
- Mieterhöhung,
- Nebenkostenabrechnung
- Probleme mit dem Hausverwalter.
- als Eigentümer z. B. beim Knatsch mit dem Nachbarn
-Vermieter-Rechtsschutz
- Kündigung wegen Eigenbedarf
- Mietminderung
- Mieter zahlt die Miete nicht
- Räumungsklagen gegen den Mieter
Familien- und Erbrecht – z.B
- Unterhalt der Kinder
- Vaterschaftsklagen
- Elternunterhalt
- Scheidungsrecht
- Testamentsanfechtung
- Erbschaft ausschlagen
- Pflichtteil geltend machen
-Strafrechts- und Ordnungswidrigkeitenschutz – z.B.
- Ordnungswidrigkeiten,
- Strafsachen – fahrlässige und vorsätzliche Straftaten
- Steuerhinterziehung
- Disziplinar- und Standesrechtsverfahren
- Kaution
-Steuer-Rechtsschutz:
Streitigkeiten bei der
- Einkommenssteuer
- Schenkungs- und Erbschaftssteuer
- Grundsteuer, Grunderwerbssteuer
- Mehrwertsteuer
- Kapitalertragssteuer
- Kfz-Steuer
- Kirchensteuer
- Anerkennung von Freibeträgen, Werbungskosten, Vorsorgeaufwendungen etc
- fehlerhaften Steuerbescheide
-Sozialrechtsschutz:
- Knatsch mit Sozialversicherungsträgern oder der Arbeitsagentur
- Streit mit der gesetzlichen Kranken-, Pflege-, Unfall- und Rentenversicherung
-Firmenrechtsschutz für Selbstständige, Freiberufler und Firmen – z.B
- Streitigkeiten als Arbeitgeber mit den Mitarbeitern
- Konflikte im Zusammenhang mit Firmenfahrzeugen oder -Immobilien
- Verstösse gegen die Gewerbeordnung
- Mißachtung von Sicherheitsvorschriften auf dem Firmengelände
Wie werden Rechtsschutzversicherungen abgeschlossen?
Beachten Sie:
Leider gibt es keine Rechtsschutzversicherung für alle Rechtsstreitigkeiten.
Rechtsschutzversicherungen werden generell in Bausteinen und als Basis- oder Premiumtarif abgeschlossen.
So können Sie eine gute Rechtsschutzversicherung flexibel an Ihre Bedürfnisse ausrichten.
Beachten Sie:
Die jeweiligen Bausteine können nicht alle separat abgeschlossen werden.
Daher gibt es den Arbeits- Miet- und Hausbesitzerrechtsschutz nur zusammen mit dem Privatrechtsschutzversicherung.
Für den Otto-Normalverbraucher ist der private Rechtsschutz die Basis der Rechtsschutzversicherungen.
Die meisten ergänzen ihn um weitere Bausteine wie den Arbeits-, Grundbesitzer-, Miet-und Vermieter- sowie den Verkehrsrechtsschutz ergänzen.
So haben es auch wir gemacht.
In der folgenden Tabelle sehen Sie, welche Rechtsschutzversicherungen in der Regel separat oder nur als Paket abgeschlossen werden können.
Im Paket | Separat | |
Privat-Rechtsschutz | mit Privat-Rechtsschutz | x |
Berufs-Rechtsschutz | mit Privat-Rechtsschutz | |
Verkehrsrechtsschutz | mit Privat-Rechtsschutz | x |
Hausbesitzer-Rechtsschutz | mit Privat-Rechtsschutz | |
Mieter-Rechtsschutz | mit Privat-Rechtsschutz | |
Vermieter-Rechtsschutz | mit Privat-Rechtsschutz | |
Scheidungs-Rechtsschutz | x | |
Unterhalts-Rechtsschutz | x | |
Rechtsschutz im Erbrecht | x | |
Firmen-Rechtsschutz | x | |
TopManager-Rechtsschutz | x |
Rechtsschutzversicherung – Wer ist versichert?
Die Rechtsschutzversicherung gibt es als Single- oder Familientarif.
Diese versichert nur Sie als Versicherungsnehmer, wenn Sie einen Single-Tarif abgeschlossen haben.
Mit einem Familientarif können Sie auch Ihre Familie mitversichern.
Der Versicherungsschutz umfasst dann
- Ihren Lebensgefährten sowie Ehe- und Partner aus einer eingetragenen Lebenspartnerschaft.
- Ihre minderjährigen Kinder
- die Kinder Ihres Ehe- und Lebenspartners sowie Lebensgefährtens
- Ihre volljährigen Kinder als Auszubildende und Studenten bis zu ihrem 25. Geburtstag,
- wenn sie in keiner Lebenspartnerschaft leben
- nicht dauerhaft arbeiten.
Ihre Kinder sind auch dann noch mitversichert, wenn sie nicht mehr bei Ihnen wohnen.
Sind die Kinder berufstätig oder verheiratet, brauchen sie eine eigene Rechtsschutzversicherung.
Manche Tarife versichern auch Ihre Eltern, sofern sie
- in Ihrem Haus leben,
- nicht arbeiten,
- das 65. Lebensjahr erreicht haben.
Der Firmenrechtsschutz umfasst neben einer Einzelperson ganze Betriebe.
Ab wann gilt eine gute Rechtsschutzversicherung?
Die meisten Rechtsschutzversicherungen zahlen erst nach einer gewissen Wartezeit.
Dabei versteht man unter Wartezeit die Zeit nach dem Abschluss der Rechtsschutzversicherung bis zum Schluss der Wartezeit
Kommt es während der Wartezeit zu einem Rechtsstreit, übernimmt der Versicherer keine Kosten.
Das gilt auch dann, wenn der Streit in der Wartezeit beginnt und erst nach der Wartezeit zu Gericht geht.
Warum gibt es eine Wartezeit?
Die Wartezeit verhindert, dass Interessenten erst dann eine Rechtsschutzversicherung abschließen, wenn bereits ein teurer Rechtsstreit droht.
Zum Beispiel gehören Scheidungen zu den teuren Prozessen.
Ohne Wartezeiten würden die Versicherungsbeiträge hochschießen.
Wartenzeiten schützen daher alle, die bereits länger eine gute Rechtsschutzversicherung besitzen.
Wie lange die Wartezeit dauert, hängt von den einzelnen Anbietern ab.
Übliche Wartezeiten sind
- 3 Monate
- ein Jahr
- 3 Jahre
Folgende Rechtsschutzbereiche unterliegen meistens einer Wartezeit:
Arbeitsrechtsschutz | 3 Monate |
Wohnungs- und Grundstücksrecht | 3 Monate |
Verwaltungs-Rechtsschutz | 3 Monate |
Unterhaltssachen | 12 Monate |
Ehesachen | 36 Monate |
Wann verzichtet der Versicherer auf eine Wartezeit?
Nur in Ausnahmefällen können Sie einen Rechtsschutz ohne Wartezeit bekommen.
Hier greift der Versicherungsschutz ab dem Abschluss.
Der Versicherer verzichtet meistens in diesen Fällen auf eine Wartezeit:
1. Bei einem Versicherungswechsel, da Sie schon zuvor rechtsschutzversichert waren.
Der Anbieter nimmt an, dass Sie die neue Versicherung nicht nur wegen eines absehbaren Rechtsstreits abschließen.
Aber Vorsicht:
Die neue Police muss die gleichen Risiken abdecken wie Ihr alter Vertrag.
Checken Sie das Kleingedruckte Ihrer neuen Rechtsschutzversicherung.Denn die Bedingungen des neuen Vertrages können gegenüber Ihrer alten Police kleine Unterschiede aufweisen.
2.Um dadurch Neukunden zu gewinnen.
Achtung auch hier!
Der Rechtsschutz ohne Wartezeit ist auch das Marketinginstrument vieler Anbieter.
Seien Sie deshalb nicht blauäugig.
Prüfen Sie, ob
- die Police grundsätzlich keine Wartezeit enthält.
- gegen einen Aufpreis auf die üblichen Fristen verzichtet wird.
In beiden Fällen sind die Policen meistens teurer.
Gute Rechtsschutzversicherung – was ist versichert?
Eine gute Rechtsschutzversicherung bezahlt innerhalb der Deckungssumme die notwendigen Kosten eines Rechtsstreits.
Dabei gelten die Kosten erst dann als notwendig, wenn Sie aufgrund einer eingetretenen Rechtsverletzung einen juristischen Rat brauchen, um
- einen Anspruch durchzusetzen.
- eine Klage abzuwehren.
Zu den notwendigen Kosten gehören
- Anwaltskosten nach der gesetzlichen Gebührenordnung RVG
- notwendige Reisekosten
- Gerichtskosten
- Zeugengelder, sofern die Zeugenvernehmung vom Gericht angeordnet wurde.
- Sachverständigengebühren, sofern der Sachverständige vom Gericht angefordert wurde.
- Gebühren im Schieds- oder Schlichtungsverfahren sowie für die
- Mediation
- die Kosten für vorsätzliche Taten im Ordnungswidrigkeiten- bzw.
- Bußgeldverfahren
- kostenlose Rechtsberatung per Telefon
Die Rechtsschutzversicherung übernimmt in folgenden Fällen nur teilweise die Kosten für
- Prozesse im Ausland
- einen Vergleich
- die Erstberatung in Familiensachen
Rechtschutzversicherung – was ist nicht versichert?
Die Rechtsschutzversicherung deckt nicht alle Bereiche
ab.
Sonst wird sie unerschwinglich.
Die Versicherung bezahlt keine Kosten für
- außergerichtliche und gerichtliche Aktivitäten
- Testamentserrichtung
- präventive Rechtsberatung
- vorsätzliche Straftaten (Diebstahl,Betrug oder Beleidigung)
- Schäden infolge eines Krieges, Streiks oder innerer Unruhen und
- Aussperrung.
Außerdem übernimmt die Rechtsschutzversicherung keine Kosten
- bei Verdacht, dass der Versicherte die Rechtsschutzversicherung
- missbraucht.
- wenn der Prozess keine gewisse Aussicht auf Erfolg hat.
- von Rechtsstreitigkeiten, die innerhalb einer Wartezeit entstanden sind.
- für einen Anwaltswechsel.
- für eine vorbeugende Beratung – z.B. zur Erstellung eines Testaments
- oder vor dem Abschluss von Verträgen.
Schließlich sind folgende Bereiche auch nicht abgedeckt
- Kapitalanlagen – z.B.wegen Falschberatung
- Hausbau und Hauskauf
- Verstösse gegen Halte- und Parkverbote im Straßenverkehr
- Gewinnzusagen sowie Spiel- und Wettverträge
- Urheber- und Markenrecht
Was kostet eine gute Rechtsschutzversicherung?
Eine gute Rechtsschutzversicherung ist leistungsstark und hilft in möglichst vielen Situationen.
Leistungsumfang sowie Laufzeit des Versicherungsvertrages bestimmen, wieviel Sie für Ihren Rechtsschutz monatlich bezahlen müssen.
Der Leistungsumfang hängt wiederum davon ab, welche Lebens- und Rechtsgebiete Sie versichern lassen wollen.
Außerdem können sich beim Familienrechtsschutz die Bedürfnisse der Versicherten erheblich von einander unterscheiden.
Deshalb lassen sich die Kosten nicht einfach pauschalisieren.
Laut Finanzen.de liegen zurzeit die Monatsbeiträge zur Rechtsschutzversicherung (Privat-, Berufs- und Verkehrsrecht) mit Selbstbeteiligung von 150 Euro für
- Singles bei 214 Euro bis 374 Euro pro Jahr.
- Familien bei 228 Euro und 404 Euro pro Jahr.
Was Sie noch wissen sollten:
Selbstständige zahlen meistens höhere Prämien.
Billiger kann wegkommen, wer Beamter ist oder als Angestellter im öffentlichen Dienst arbeitet.
Schließlich gibt es noch Spezialtarife für Rentner oder Alleinerziehende.
Sparen können Sie
- mit dem Selbstbehalt.
Je höher er ist, desto niedriger sind die Beiträge.
Bei den Anbietern liegt er als fixer Selbstbehalt im Bereich von 150 bis 1000 Euro.
Manche Versicherer bieten an, die Höhe individuell auszuhandeln.
Policen ohne Selbstbehalt sind um ca. 40 bis 70 Euro teurer. - durch einen Preisnachlass von bis zu 5 % bei jährlicher Prämienzahlung.
- mit einer längeren Laufzeit.
Wie Sie per Vergleich eine gute Rechtsschutzversicherung finden
Rechtsschutzversicherungen gibt es Hülle und Fülle und in den verschiedensten Varianten.
Führen Siemit em Vergleichsrechner von Tarifcheck24.de einen Preisvergleich durch, um so einen guten Überblick zu erhalten.
Dabei können Sie
- Vielzahl weiterer Leistungen aus- oder abwählen.
- verschiedene Bausteine anhand Ihrer Situation und Wünsche miteinander kombinieren.
Geben Sie nur ein paar Daten ein.
Nach 3 Mausklicks erhalten Sie einen Überblick der möglichen Versicherungen, der Prämien und des Leistungsumfangs.
So finden Sie sekundenschnell eine Rechtsschutzversicherung, die zu ihren Wünschen und ihrem finanziellen Spielraum passt.
Gute Rechtsschutzversicherung – was beachten vor dem Abschluss
Nicht alle Rechtsschutzversicherungen bieten den gleichen Schutz.
Oft sorgen unklare Konditionen, der Schadenszeitpunkt und Ausschlussklauseln erst für richtigen Zoff mit dem Versicherer.
In diesem Beitrag habe ich beschrieben, welche Tarife die Stiftung Warentest mit „gut“ bewertet hat.
Bevor Sie sich für eine Rechtsschutzversicherung entscheiden, checken Sie akribisch:
- in welchem Rechtsgebiet Sie eventuell eine Rechtsberatung benötigen.
Wer in einer Eigentumswohnung wohnt, braucht keinen Mietrechtsschutz.
Wer jedoch eine Eigentumswohnung vermietet, benötigt eine Rechtsschutzversicherung für Vermieter
- ob Sie nicht doppelt versichert sind.
Häufig enthalten Kfz-Versicherungsverträgen oder die Mitgliedschaft in Automobilclubs schon einen Verkehrsrechtsschutz. - Etwaige Wartezeiten
- Kündigungsfristen, wenn Sie Ihre Versicherung wechseln wollen.
- Freie Auswahl der Anwälte
- wer mitversichert ist.
- ausreichend hohe Versicherungssumme , da maximal nur die Deckungssumme bezahlt wird.Experten raten meistens zu einer Mindestsumme von 300.000 Euro.
- dass Ihre Vertragsbedingungen den Stichentscheid enthalten. Das ist wichtig, wenn die Versicherung wegen mangelnder Erfolgsaussichten nicht zahlt.
Sonach entscheiden nicht nur Ihre Versicherung, sondern auch Ihr Anwalt darüber, wie hoch die Erfolgschancen Ihres Rechtsstreits sind.
- ob Ihr Anbieter Mitglied im Versicherungsombudsmann-Verein ist. Der Ombudsmann Günter Hirsch geht Ihren Beschwerden kostenfrei nach.